Leap Castle (2014)

IRLANDPROJEKT 2014

TEIL I

LEAP CASTLE / 31.08-01.09.2014

Nach ca.1 ½  jähriger Planung durften wir unsere erste paranormale Untersuchung auf einer Burg im County Offarly starten. Die historischen Aufzeichnungen reichten bis ins Jahr 1250 zurück. Zu diesem Zeitpunkt soll die Burg vom damaligen O`Bannen Clan erbaut worden sein. Seither rankten sich die unterschiedlichsten Geschichten und Mythen um die Burg. Erst vor wenigen Jahren wurde die Burg durch die britische Sendung „MOST HAUNTED“ als einer „Der Spukorte“ in Irland bekannt.

Leap Castle ist momentan in Privatbesitz und wird vom aktuellen Besitzer, dem Musiker Sean Ryan liebevoll in eigener Regie restauriert, bzw. ,wieder aufgebaut. Seit einigen Jahren lebt er sogar wieder mit seiner Familie, in der immer noch stark restaurierungsbedürftigen Anlage. Wir hatten allerdings das Glück eine Untersuchung mit unseren Mitstreitern, dem Ghosthunter Team aus NRWup in dieser Burg durchführen zu dürfen. Der erste Eindruck der Gemäuer ließ uns allerdings erschauern, denn der komplette linke Bereich war zerfallen und die begehbaren Gemäuer, stark einsturzgefärdet. Man könnte sagen: die Natur nahm sich diesen Teil Stück für Stück wieder zurück.. Der mittlere Teil der Anlage wirkte nicht sehr groß. Die bereits komplett restaurierten rechten Zimmer der Burg dienten der Familie Ryan als Privatgemächer. Nach einer herzlichen Begrüßung der Burgherrin, folgten wir durch eine große Eingangspforte in den großzügig gestalteten Eingangsbereich der Burg. Hier befanden wir uns nun also im Foyer, bzw. der Eingangshalle der Anlage. Sie war mit allerlei antiken Möbeln und einem riesigen offenen Kamin  ausgestattet. Bei Kerzenschein, heißem Tee, Kaffee und Zitronenwasser wärmten wir uns erstmal auf. Sean Ryan, der zu diesem Zeitpunkt noch an der Westküste Irlands einen Auftritt hatte, war bereits zu uns unterwegs. Diese Wartezeit nutzten wir und ließen uns erstmals durch die Gemäuer führen. Der Wintergarten, war im direkten Anschluss an die Eingangshalle. Er gewährte uns den Blick in die weite Natur.Genauso interessant war der schmale steinerne Treppenaufgang ins 1.Obergeschoss.

Hier befand sich das Wohn- bzw. Esszimmer mit einer kleinen Empore. Auch hier war alles sehr liebevoll eingerichtet. Eingangs hatten wir schon erwähnt das der mittlere Bereich der Burg sehr klein wirkte und so war es dann auch Denn außer diesem einen Großen Zimmer gab es nur noch den Treppenaufgang ins 2.Obergeschoss. Hier befanden wir uns nun in der „Bloody Chapel“. Der ehemaligen Kapelle der Burganlage. Diese war allerdings komplett entkernt und durch die schmalen offenen Fensterschlitze kam kaum Licht, allerdings jede Menge Wind und Kälte. Ein bedrückender Ort, aber davon später mehr. Wieder in der Eingangshalle beratschlagten wir mit GH NRWup unsere Vorgehensweise und die Positionen der Nighshot-Cameras sowie der Movetests. Es regnete und es wurde kalt und dunkel als Sean Ryan endlich bei uns eintraf. Er nahm sogleich seinen Platz am Kamin ein, um uns ein sehr  interessantes Interview zu geben (siehe Clip ). Wir bekamen einige Eckdaten und Erzählungen zu Erscheinungen von einer Frau in einem roten Kleid. Außerdem erzählte er noch von gefundenen Skeletten im Jahre 1992. Diese wurden laut diverser Quellen, auch nach Aussage des Burgherren in einem zugemauerten Schacht gefunden. Dieser führte von der „Bloody Chapel“ nach unten und wurde bei Instandsetzungsarbeiten gefunden. Auf Grund dieser Aussagen planten wir unsere Positionierungen der Cams und legten nach einigen Grundmessdaten in dem doch sehr hellhörigen Mittelbereich der Burg los.

Beide Teams begannen mit dem ersten Sit In in der Bloody Chapel gegen 21.28 Uhr. Die Temperaturmessung zu Beginn lag bei ca.13.3 °C. Der starke Regen und der kalte Wind, fanden den  Weg durch die offenen Fensterschlitze bis ins innere der Burg. Deswegen hätten  keine weiteren Messungen einen Sinn ergeben. So beließen wir es bei dieser einen Messung. Kurzzeitig hatte Tom (NRWup) einen K2 Ausschlag auf 3, wie er es betitelte. Dies wurde von uns allen zur Kenntnis genommen und später diskutiert, da Cloody & Tom (NRWup) bereits bei der Vorbegehung von Ausschlägen bei ihren Gauss Mastern sprachen. Ansonsten bleib es hier recht ruhig, soweit man dies bei diesen Wetterverhältnissen als ruhig bezeichnen konnte. Als kurze Zwischeninformation: In der Bloody Chapel gab es keinerlei Stromquellen oder alte Kabel noch sonstige Geräte, die einen Ausschlag der K2`s und der Gauss Master rechtfertigen würden. Nach drei Minuten entschieden wir uns für eine Aktivuntersuchung mit beiden Teams. Wir starteten diese dann auch um 21.33 Uhr in der Kapelle im 2.Obergeschoss der Burg.

Gleich zu Beginn der Aktivuntersuchung schlug der K2 in Micha`s Hand auf 20 Milligaus (rot) aus, während Micha ein Kribbeln überkam. Nun begannen sich die Teams mit Namen vorzustellen. Als Peps Fotos machte bemerkte sie, dass bei Peter (NRWup)immer wieder ein prägnanter Orb zu sehen war. Nach verschiedenen Fragen ob sie z.B.1992 gestorben waren, fragte Franz plötzlich: „Bist du allein hier?“ Daraufhin erwiderte C.prompt: „Nein zwei!“ Dies wurde dann noch mit den K2 Ausschlägen von Micha und Peps unterstrichen. Just in diesem Moment schlugen sie auf 20 Milligauss (rot) aus. Cloody (NRWup) verspürt eine Energie und betitelte dies als wenn sie unter Strom stünde. Micha fragte C. wie sie die beiden Männer beschreiben würde. Den ersten beschrieb Sie eher klein, den anderen groß und schlank. Einen Ausschlag von 15 Milligaus (orange) erreichte Peps, auf die Bitte, doch das Grüne Licht ihres K2`s zu berühren. Temperaturmessungen blieben bis dato weitestgehend konstant. Während Peps von dem Aufbau eines Energiefeldes berichtete und fast im gleichen Atemzug mit C.eine kleine Person am Fenster stehen sah, fragte Tom (NRWup) nach einem Stallburschen. Die kleine Person, die am Fenster gesichtet wurde konnte nicht in einen Zusammenhang mit Tom`s gestellter Frage gebracht werden. Peps bemerkte jemanden im Vorblitz ihrer Digitalkamera. Sie sprach von einem Mann mit großem Hut. Plötzlich versagten zeitgleich die Batterien in den Cams`s von Franz und Andy, die in direkter Nähe zu Peps standen. Die Batterien wurden wie immer, vor Beginn der Untersuchung durch neue Batterien ersetzt. Auch Tom (NRWup) hatte bemerkt dass sich jemand zwischen Andy & Franz befand und Cloody`s (NRWup) Gauss Master schlug erneut aus.

Steffi machte im Anschluss noch ein Bild, auf dem eine blaue Anomalie festgestellt wurde. Auf die sofortige Frage: „Warst Du da auf meinem Foto?“ von Steffi schlugen die K2`s in Peps und Michas Hand wiederholt auf 20Milligaus (rot) aus. Ein laut mitgeteiltes Kribbelgefühl von Peps während des K2 Ausschlags ließ C. einige Fotos in Ihre Richtung schießen. Dort konnten zwei stark leuchtende Orbs festgehalten werden. Weitere Temperaturmessungen blieben ohne erkennbare Abweichungen zur Grundtemperatur. Zum Abschluss der Aktivuntersuchung beschrieb Peps nochmals den ca.175cm großen Mann mit breit krempigem Hut. Tom (NRWup) berichtet über das seltsame Gefühl, als ob sein Gesicht glühen würde. Dies bei Kälte und Wind in einer zugigen Kapelle unter dem Dach. Mit diesen Erlebnissen beschlossen wir nun die Aktivuntersuchung gegen 21.50Uhr hier vor Ort zu beenden. Wir besprachen das weitere Vorgehen vor dem warmen Kamin im Erdgeschoss.

Aufgrund der Hellhörigkeit und Größe der Burg entschlossen sich nun beide Teams, getrennt voneinander zu agieren. Als erstes untersuchte das Team NRWup die Gemäuer Während wir im Fahrzeug vor der Burg warteten, um so wenig wie mögliche Störgeräusche zu verursachen. Nach  etwa einer Stunde tauschten wir die Räumlichkeiten mit NRWup um sofort mit dem Sit In im Erdgeschoss, Kaminzimmer und Wintergarten zu beginnen.

23.00 Uhr begannen wir mit dem ersten Sit-In. Dieser verlief im großen und ganzen relativ unauffällig. Die seltsamen knackenden Geräusche aus dem Wintergarten konnten recht schnell als Regentropfen auf dem Dach identifiziert werden. Dennoch hörte sich der Regen seltsam an. C.vernahm Schritte von draußen. Die konnten jedoch auch von NRWup stammen, so dass wir auch dieses Phänomen schnell abtaten. Die Messgeräte konnten keinerlei Anomalien bestätigen und Temperaturmessungen wurden im sehr warmen Eingangsbereich außer acht gelassen. Nur eines ist noch zu erwähnen. Als Micha gegen Ende des Sit In`s einen Schatten hinter Steffi wahrgenommen hatte, sprach Steffi in diesem Moment von dem Gefühl an den Haaren berührt worden zu sein. Mit diesen Emotionen gingen wir direkt in die Aktivbefragung über.

Sit In Erdgeschoss verteilt bis in den Wintergarten. Micha spürte, obwohl er direkt neben dem Kamin stand, einen kalten Windzug. Zuvor stellte er die Frage: „What`s your name ?“Daraufhin wollte Franz wissen ob hier die gleiche Person anwesend wäre, wie im oberen Stock. Diese verneinen C.und Steffi sofort. Leider wurde das JA, das C. auf Micha`s Frage: „Bist du eine Frau ?“ vernahm, auf den Diktiergeräten nicht aufgenommen. Als Andy über eine enorme Kälte sprach und auch alle anderen Teammitglieder dies bestätigten versuchten wir dies mit einer erneuten Temperaturmessung festzuhalten. Dies gelang uns nicht wirklich. Temperaturen zwischen 15.0 und 16.7 Grad fast direkt vor dem offen Kamin bzw. in näherer Umgebung gaben uns Rätsel auf. Es war in diesem Raum jedoch gefühlt deutlich wärmer als gemessen. Peps fragte auf einmal nach dem Namen Clara und trat eine Woge von Fragen los. Gegen Ende der Untersuchung sollten sie dann schlussendlich eine logische Erklärung finden. Aber dazu später mehr. Denn während Franz fragte ob jemand mit dem Schaukelpferd im Wintergarten gespielt hätte verspürte Micha erneut ein kribbeln und Steffi wurde abermals an den Haaren gezupft. Steffi saß zu diesem Zeitpunkt im Eingangsbereich des Wintergartens, mit dem Rücken zu diesem Schaukelpferd. Leider haben die Videoaufnahmen des Wintergartens keinerlei Reaktionen auf unsere Fragen dokumentieren können. Das Schaukelpferd bewegte sich nie. Rachel, kleine Rachel mit langen schwarzen Haaren vernahm Steffi plötzlich. Peps fragte sogleich Claudi ob Sie jemanden wahrnehmen würde und C.musste in diesem Augenblick verneinen. Doch Peps sprach in diesem Moment auch von einem Mädchen jedoch nicht schwarz haarig sonder eher blond, Was sollte das bedeuten? Auch dieses Phänomen sollte sich zu einem späteren Zeitpunkt selber erklären. Mit diesen Eindrücken, aber keinerlei verwertbarem Videomaterial beendeten wir die Aktivuntersuchung. Wir beschlossen die Eigentümer der Burganlage mit unseren momentanen Ergebnissen zu konfrontieren.

Aufgrund der zwei wahrgenommen Namen ( Rachel & Clara ) ging Steffi zur Burgherrin um diese nach den beiden Namen zu befragen. Daraufhin bekam Sie eine verblüffende Antwort. Es wurde überliefert, das es in der Geschichte der Burg zwei kleine Mädchen gab, die auf die Namen Rachel und Charlotte hörten. Volltreffer?

Mit diesen faszinierenden Fakten begann das Team um 23.28 Uhr den Sit In im 1.Obergeschoss. Gleich zu Beginn klagte Steffi über ein starkes Rauschen in den Ohren.Weiterhin musste der Sit In kurzzeitig unterbrochen werden, da Steffi kaum Luft bekam und Micha ebenfalls über Atemnot klagte. Nach einer kurzen Pause sah Peps einen Schatten neben Micha und C. berichtet über eine kleine Person die sich bei Peps aufgehalten hatte. Während des gesamten Sit In`s hatten wir keinerlei erhöhte Messwerte oder Videomaterial. Dies sollte sich jedoch bald ändern. Steffi verspürte plötzlich eine tiefe Traurigkeit und wollte am liebsten los heulen. Sie hatte das Gefühl des ertrinkens in einer Wanne vermittelt bekommen und Peps klagte über stark brennende Lippen. So  beschlossen wir direkt eine Aktivbefragung um 23.34 Uhr zu starten.

Wir begannen die Untersuchung mit weiteren Grundmessdaten, die jedoch zum aktuellen Zeitpunkt und während des gesamten Untersuchungszeitraumes keinerlei Anomalien aufwiesen. Eine Videosequenz konnte die emotionalen Geschehnisse dieser Aktivuntersuchung jedoch eindrucksvoll unterstreichen ( siehe Clip ). Micha begann die Untersuchung mit der Frage nach der Frau im roten Kleid. C. die in unmittelbarer Nähe des großen Fensters zum Hof saß, sprang auf und verließ schlagartig ihren Platz. Ich hatte das Gefühl gleich hinunter gestoßen zu werden, beschrieb Sie die Situation in diesem Moment. Hier musste etwas schreckliches passiert sein, dass war sich C.sicher. Schon bei der Ankunft wurde C.ein Gefühl vermittelt, als wenn jemand aus großer Höhe gefallen wäre und dieses Gefühl wurde immer stärker, umso länger die Untersuchung dauerte. Nachdem wir die Plätze getauscht hatten erklärte uns C., dass nun auch eine erwachsene Person im Raum wäre. War es die Frau im roten Kleid ?…….Die Mutter war es. Diese hatte eventuell ihrem Kind etwas angetan, so war die derzeitige Gefühlsregung von .C. Nun konzentrierten sich die Fragen des Teams auf die erwachsene Person. Micha klagte über ein enormes Kribbeln in ganzen Körper, als Peps im gleichen Moment spürte wie ihr rechter Arm warm wurde. „Hast Du Deine Tochter aus dem Fenster gestoßen?“ wurde von C.in den Raum gefragt und Peps fragte im Anschluss: Oder bist du gefallen? Die nächsten Fragen von Micha und A. bekamen eine ganz entscheidende Gewichtung, nach dem nun folgendes passieren sollte.

Eine Fülle von Emotionen prasselte auf uns alle hernieder, Schüttelfrost, Kribbeln, Ohrensausen, Schritte, Schattensichtungen und ein plötzlich auftretendes Energiefeld direkt vor Peps, das Sie zu Boden zwang (siehe Clip). Die Energie ist durch mich durch bevor sie auf Peps traf, ließ A. verlauten. Sie kam aus dem Treppenhaus und ……Andy stockte der Atem und das Herz schlug ihm bis zum Hals. Doch bevor er weiter sprechen konnte, kamen alle bei Peps zusammen und jeder konnte etwas zu diesem sehr emotionalen Moment beitragen. Leider blieben auch dieses mal alle Messgeräte ruhig. Doch die Geschichte die das Team nun rekonstruierte machte alle sehr betroffen und traurig zu gleich.

Es gab zwei Mädchen und die Mutter. Tiefe Trauer um ein totes Kind. War damals eines der Mädchen etwa aus dem Fenster oder aus einer hohen Höhe gefallen, oder sogar gestoßen worden? Angst, unsagbare Wut und das Ertrinken eines weiteren Kindes. Was sollte das alles bedeuten? Und zu guter Letzt die Schuld die jemanden in den Tod triebt? Es war wie ein Film der sich vor unser aller  Augen abspielte. Die Mutter, die die Schuld am Tod des einen Kindes dem anderen gab. Dieses ebenfalls mit dem Tode bestrafte und sich zu guter Letzt, Schuldbewusst, selbst richtet und durch einen Messerstich und den Sturz von der Empore ihr Leben lässt. Wahnsinn oder ? Micha drängte darauf, die Aktivuntersuchung fortzusetzen und in diesem Moment verspürte Peps erneut einen Energieaufbau und hörte Schritte, die auch C., Micha und Franz bestätigten. Erneut Schritte, von wo war  nicht erkennbar. Doch A. hatte diese Schritte zwar nicht gehört jedoch in den Füßen gespürt, als wenn jemand mit meinen Füßen gehen wollte.Einen kurzen Moment erschrak C. und beschrieb eine Person die direkt neben ihr stand. Nun überprüften wir wo die Besitzer und das Team NRWup waren, doch weit und breit niemand zu sehen und zu hören. Das Team NRWup saß immer noch in ihrem Fahrzeug vor der Burg und ansonsten war es erschreckend ruhig. Die Aktivuntersuchung wurde dann erneut fortgesetzt und Micha`s Cam versagte den Dienst als er fragte ob sie auf der Empore stand und gerade herunter blickte. Auf die Frage nach den Haarfarben der Mädchen bekamen wir keine Antwort.  Jedoch auf die Frage von wo das eine Mädchen gefallen war. „HIER“ wurde von C. umgehend wiedergegeben. Des weiteren  vermutete Peps das dass andere Mädchen nicht weit von hier in einem Teich, Brunnen oder See ertrank. Auf weitere Fragen des Teams wurde jedoch nicht mehr reagiert. Claudi vernahm nochmals das Gefühl des Erstechens und Peps sah die Frau Kopfüber die Empore herunter fallen. Veranlasst durch Gänsehaut trotz gleich bleibenden Temperaturen im Raum, waren wir uns einig die Location zu wechseln und die  Untersuchung für den Moment zu beenden. Wir machten uns auf den Weg nach unten um eine weitere Nachrecherche bei den Burgbesitzern durchzuführen.

Die Befragung des Eigentümers brachte erstaunliches zum Vorschein. Es ist uns sehr wichtig zu erwähnen, das Sean Ryan weder bei den Untersuchungen dabei war, noch von den  wahrgenommenen Geschehnissen wusste. Auf die Frage was mit den Mädchen geschah, bzw. ob er mehr zu deren Geschichte erzählen könnte, antwortete Sean, dass es sich damals um drei Geschwister handelte. Zwei Mädchen blond, eines dunkelhaarig. Ihre Namen waren Emily, Charlotte und Rachel. Die beiden älteren Mädchen Emily & Charlotte wurden schon des öfteren hier auf der Burg gesehen, Rachel eher selten. Laut den Überlieferungen fiel Emily aus größer Höhe vom Dach oder aus einem Fenster. Des weiteren sprach man davon, das eines der anderen Mädchen aus unbekannten Gründen ertrank. Wo und warum ist allerdings nicht überliefert.

Nun folgte die zweite Aktivbefragung in der Bloody Chapel. Allerdings diesmal ohne das Team NRWup. 0.11 Uhr zeigte die Uhr an, Micha sprach über die vorher wahrgenommenen Mädchen als Peps einen starken Energieaufbau spürte und Micha ein enormes Kribbeln überkam. Temperaturmessungen waren hier vollkommen sinnlos, da es durch alle Ecken und Ritzen zog. Also versuchten wir wieder die K2 Messgeräte sowie den Gauss Master einzusetzen. Ohne erkennbaren Erfolg, denn die Geräte blieben während der kompletten Aktivuntersuchung still. Wir machten unzählige Aufnahmen auf denen hauptsächlich Stauborbs zu erkennen waren, dennoch wiesen einige Orbs durchaus seltsame Strukturen auf. Während C. fragte ob Emily von hier oben in die Tiefe gestürzt war, oder hinabgestoßen wurde, überkam Sie ein heftiges Kribbeln. In diesem Moment sagte Peps, das Sie noch ein Foto machen wollte und Steffi fügte hinzu: „Die Seelen sind ungeduldig“….Eine schattenhafte Silhouette an C.linker Seite, wurde von Ihr selbst und von Steffi wahrgenommen. Darauf hin sagte C…. Zitat: Einige sind schon hier und es kommen noch mehr. Peps hingegen deutete auf die Tür und sagte noch: „Sie kommen zur Tür rein.“ ( siehe Clip )

Als Micha dann zur Türe ging, brach er plötzlich und völlig unerwartet zusammen. Er wiederholte unter Tränen immer wieder: „Ich hab Sie gesehen, ich hab Sie gesehen !!!“ Gemeint war in diesem Moment das kleine Mädchen, vermutlich Emily. Als er in diesem Augenblick an der Außenwand auf die Knie sackte, war das komplette Team auf Micha fixiert. A. versuchte als erster Micha zu beruhigen und Peps wusste instinktiv, daß A. genau die richtige Person dafür war. Einen Moment später war dann auch Peps zur Stelle um Andy zu unterstützen. Franz hielt mit der Kamera drauf, in der Hoffnung etwas einfangen zu können. C. wies nun darauf hin, dass Micha in der Fragestellung gebeten hatte das Mädchen zu sehen. Also bekam er das Bild des Mädchens sowie das Geschehene als Emotion vermittelt. Für Micha ein sehr ergreifendes Erlebnis. Auch dieses mal konnte man feststellen, wie gut das Team harmonierte und jeder in dieser Situation wusste wie er sich zu verhalten hatte. Peps sah danach noch jemanden in Ihrer Nähe stehen und laut C. warteten schon sehr viele darauf hinüber gehen zu dürfen.17 Seelen waren es. Nun beendeten wir die Aktivuntersuchung in der „Bloody Chapel“ und versammelten uns mit dem Team NRWup in der Eingangshalle im Erdgeschoss.

Gegen 0.49 Uhr entschlossen sich beide Teams eine gemeinschaftliche Abschlussuntersuchung im Erdgeschoss durchzuführen. Als Steffi fragte ob die hier anwesende Person am frühen Abend die Eingengastüre geöffnet hätte (diese hatte sich allerdings eher durch den starken Luftzug einen Spalt geöffnet ), vernahmen wir alle ein leises Klopfen aus Richtung der erwähnten Eingangstüre. Während der weiteren Fragestellung schlug der K2 in Tom`s Hand mehrmals auf 2 und 3 aus. Also in etwa im orangefarbenen Bereich bis 15 Milligauss. Da Tom (NRWup) sich jedoch in unmittelbarer Nähe einer Nightshotcam befand konnte auch diese Messung als normal eingestuft werden. Zu guter Letzt ging die Videokamera von Micha einfach aus und ließ sich nicht mehr einschalten, dieses Phänomen hatte das Team NRWup bei der vorigen Untersuchung in diesem Raum auch, bestätigte Cloody (NRWup). Ansonsten war diese Untersuchung eher unauffällig und verwertbare Messungen konnten nicht dokumentiert werden. Ende der Aktiv gegen 0.56 Uhr.

Fazit:

Die oben genannten Recherchen vor Ort, sowie die weiteren Recherchen, in unserer Unterkunft,  am nächsten Tag, bestätigten die in der Burg vermittelten Gefühle und Emotionen. Online wurde die Geschichte über Emily und Charlotte gefunden, in der es heißt das Emily aus dem Fenster gefallen ist und das Charlotte immer wieder, humpelnd, gesichtet wird. Besonders imposant an der ganzen Untersuchung war für uns , das der Burgherr unser Puzzle, dass wir zu einem ganzen zusammenfügten, vor Ort voll und ganz bestätigen konnte. Nochmals Vielen Dank das wir Leap Castle untersuchen durften und wir wünschen Sean und seiner Familie viel Glück und Kraft für den weiteren Weg. Auf das sein Lebenswerk weiter gedeiht. Leap Castle ist eine Reise wert. Danke